Um dem Vergänglichen
(Herbstlaub) etwas entgegen zu setzen habe ich im Jahr 2012 auch
das Ewige nämlich die Steine (Mineralien) zum Thema gemacht.
Bei diesen Gemälden habe ich
mich ebenfalls von den Strukturen und Farben im Makro- bis
Mikrobereich inspirieren lassen. Somit kommt auch hier mein
Mikroskop zum Einsatz.
Bis auf den Opal, bei dem
auch geschliffene Steine zum Einsatz kommen, verwende ich nur
Fund- und Bruchstücke an denen noch andere natürliche Substanzen
haften oder worin sie eingebettet sind.
Diese finde ich auf Messen
oder speziellen Händlern, wo ich dann Aufnahmen mit dem
Handmikroskop mache und auf meinem Laptop speichere.
Die
ausgesuchten Ausschnitte sind ca. 3 x 5mm von denen ich
häufig einen noch kleineren Ausschnitt für ein Gemälde
herauspicke.
Die Strukturen sind von mir
in künstlerischer Freiheit nachempfunden, aber die
Farbkompositionen der jeweiligen Ausschnitte werden in einer
freien Interpretation zu Gemälden umgesetzt.
Da der Bernstein im
eigentlichen Sinn kein Stein ist, sondern versteinertes Harz,
findet man hier auch nicht annähernd die Strukturen wie in den
Mineralien, deshalb habe ich bei diesen beiden Gemälden
einen Ausschnitt von gut 1 x 1,5 cm gewählt. Siehe 445/12
oder 490/16.
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